Das Ausstellungsprojekt zeichnet anhand des Werks von David Weiss (1946-2012) die Geschichte der lebendigen und dynamischen Künstlergemeinschaft nach, die sich von 1968 bis 1978 in Carona im Kanton Tessin gebildet hat. In diesen Jahren wird das im Besitz der Familie Wenger sich befindende Haus Aprile (Casa Aprile) zu einem wichtigen Treffpunkt für Kunstschaffende und Intellektuelle wie Esther Altorfer, Anton Bruhin, Matthyas Jenny, Peter Schweri und Willy Spiller. Dieses an Experimenten und Diskussionen reiche Umfeld übte auf Weiss – dem späteren Mitglied des renommierten Duos Fischli & Weiss – einen prägenden Einfluss aus.

Eine Auswahl von Kunstwerken und Archivmaterialien verdeutlicht die utopischen Träume und die tiefgreifende künstlerische Vitalität dieser aussergewöhnlichen Gemeinschaft. Der Ausstellungsparcours umfasst Zeichnungen und Aquarelle, zahlreiche Fotografien, Tonaufnahmen und Videos sowie Publikationen aus dieser Zeit. Hervorgehoben wird zudem die Zusammenarbeit von Weiss mit anderen herausragenden Künstlern wie Urs Lüthi und Iwan Schumacher.

Kuratiert von Tobia Bezzola und Virginia Marano, in Zusammenarbeit mit Oskar Weiss

Esther Altorfer

Maria Braun

Anton Bruhin

Theo Glinz

Maria Gregor

Herman Hesse

Matthyas Jenny

Kurt Kläber

Urs Lüthi

Penelope Margaret Mackworth-Praed

Meret Oppenheim

Susanna Pozzoli

Iwan Schumacher

Peter Schweri

Willy Spiller

Niklaus Stoecklin

Lisa Tetzner

David Weiss

Lisa Wenger

Bild auf dem Cover:
Iwan Schumacher, aus der Serie Carona, 1977/2018
​​​​​​​Courtesy of Galerie Oskar Weiss, the Artist and The Estate of David Weis

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