Evento passato

26 maggio 2024

Sala Teatro

14:00

Grosse, leere Bühne. Nichts Spektakuläres zu erwarten also. Ein Mann betritt schüchtern den Bühnenraum und wird ihn – obwohl er offensichtlich alles lieber möchte, als hier sein – für eine gute Stunde nicht mehr verlassen können. In dieser Stunde spukt es und spuckt die Bühne ihn aus jedem Loch, in das er kriechen will, wieder hinaus auf die rohen, schwarzen Bretter und hinein ins Rampenlicht. Denn auch das Licht macht, was es will, sogar Sounds schwirren manchmal ungebeten durch den Raum. In erster Linie jedoch irrt, klettert, springt, taucht, fliegt, stolpert, zwirbelt und verirrt sich er. Das macht er so virtuos, so ohne Kraftanstrengung, dass es nach nichts aussieht, und doch alles ist, was ein Mensch und sein leerer Raum sein können.
«C’est le public qui fait exister le spectacle» sagt Marc Oosterhoff, und wirklich könnte man meinen, dass er verschwindet, wenn man die Augen zukneift, weg ist, dass er vielleicht nur ein Bild der Fantasie war, das sich auf der eigenen Netzhaut abspielte. Ein Traumbild, eine Abstraktion dieses magischen Dreiecks: Bühne, Spieler, Publikum. The beauty is in the eye of the beholder und den Rest nennen wir Magie. Denn auch wenn wir vermuten, dass diese Magie sich in Wahrheit zusammensetzt aus maximaler Präzision, Balance, Timing, Virtuosität sowie ausgefeiltester Bühnentechnik, Bluff und Trickserei: Verzaubert sind wir doch.

– Julie Paucker

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Konzept, Regie und Spiel
Marc Oosterhoff

Kollaboration künstlerische Konzeption
Latifeh Hadji

Kollaboration Dramaturgie
Eric Vautrin

Unterstützung Magie
Arthur Chavaudret

Recherche, Konzeption Sounddesign
Maxime Steiner

Recherche, Konzeption Sounddesign
Olivia Pedroli

Konzept Bühne
Léo Piccirelli

Technische Leitung, Licht
Leo Garcia

Assistenz technische Leitung
Laurie Gerber

Lichttechnik, Sound
Filipe Pascoal / Armand Pochon (en alternance)

Bühnentechnik
Marius Barthaux / Sophia Meyer / Marco Bataille-Testu (en alternance)

Bühnenbild
Ateliers du Théâtre Vidy-Lausanne

Accessoires
Carole Allemand
Cédric Oosterhoff
Mathieu Dorsaz

Kostüme
Marie Jeanrenaud

Maske
Nathalie Monod

Produktion (Création)
Mariana Nunes

Administration
Valérie Niederoest

Vertrieb und Organisation Tournee
Isabelle Campiche

Produktion
Cie Moost

Koproduktion
Théâtre Vidy-Lausanne

Comédie de Genève
Les 2 Scènes
Scène nationale de Besançon Saison culturelle CO2
Théâtre du Jura

Unterstützung
Fondation d’entreprise Hermès – Festival Transforme

Marc Oosterhoff, Preisträger des June Johnson Newcomer Prize 2023 des Bundesamt für Kultur, begann seine Ausbildung an der Accademia Dimitri in Verscio. Danach bildete er in China im Kampfsport weiter, rannte als Traceur im Parkourtraining durch urbane Räume und liess schliesslich eine Ausbildung in zeitgenössischem Tanz an der Manufacture in Lausanne folgen. Geboren 1990 in Yverdon-les-Bains (Vaud), gewann er trotz seiner jungen Jahre bereits mehrere Preise, darunter den Junior Jury Prize am Momix-Festival in Frankreich, sowie 2021 den Nachwuchspreis der Fondation vaudoise pour la culture.

Trailer

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